Allgemeines zu Schlafstörungen und Schlaflosigkeit

Allgemeines zu Schlafstörungen und Schlaflosigkeit

8. Februar 2020 Aus Von checkdasmal
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Guter Schlaf ist essentiell wichtig für unsere Gesundheit. Allerdings kann es sehr schwierig sein, den richtigen Schlafrhythmus zu finden. Für den richtigen Schlaf spielen verschiedenen Faktoren eine wichtige Rolle. Gesunde Schlafgewohnheiten oder auch eine individuelle Schlafroutine können Ihnen bei einem erholsamen Schlaf helfen. Eine gesunde Schlafhygiene / Schlafrhythmus mit Gewohnheiten und verschiedenen anderen Praktiken zur Selbstheilung, wirken gegen Ihre Schlaflosigkeit und helfen Ihnen, wieder gesund schlafen zu können.
Wir alle haben von Zeit zu Zeit Schlafstörungen, aber wenn die Schlaflosigkeit Tag für Tag anhält, kann dies zu einem echten Problem werden. Ein Mangel an Schlaf kann nicht nur müde und launisch machen, sondern auch schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben und unsere Neigung zu Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen. Wenn Sie Probleme haben einzuschlafen, haben Sie sich möglicherweise auf die Suche nach einem erholsameren Schlaf an Schlafmittel gewandt. Diese Medikamente können jedoch Nebenwirkungen haben – einschließlich Appetitveränderungen, Schwindel, Schläfrigkeit, Bauchbeschwerden, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen und seltsame Träume.

Schlafhygiene ist der beste Weg, um rund um die Uhr den Schlaf zu bekommen, den Sie brauchen. Im Folgenden werden fünf Tipps und Strategien beschrieben, wie Sie besser schlafen können und etwas gegen Schlafstörungen unternehmen können.

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1. Entspannungsübungen durchführen

Entspannungsübungen bzw Sport im Allgemeinen tragen effektiv zu einem gesunden Körper und Geist bei. Sport stärkt die Wirkung natürlicher Schlafhormone wie Melatonin. Frauen nach der Menopause, die etwa dreieinhalb Stunden pro Woche trainierten, können leichter einschliefen als Frauen, die seltener trainierten. Beobachten Sie einfach das Timing Ihres Trainings. Ein Training direkt vorm Schlafengehen ist auch nicht förderlich. Es kann Sie zu sehr aufputschen und Sie sind dann wacher als vorher. Ein morgendliches Training ist ideal. Versuchen Sie bei diesem Training alle Muskelgruppen des Körpers zu trainieren. So fühlen Sie sich frisch und munter und starten energiegeladener in den Tag. Eine Option ist ein HIIT-Workout (High Intensity Intervall Training). Hierbei wird Ihre Ausdauer und gleichzeitig Ihre Muskulatur gestärkt und verbessert. Sie bauen also nicht nur Muskeln auf, sondern gleichzeitig Fett ab.
Eine weitere sehr gute Möglichkeit sind Entspannungsübungen wie Yoga.

2. Das Bett ausschließlich für Schlaf und Sex nutzen

Verwenden Sie Ihr Bett nicht als Büro zum Beantworten von Anrufen und E-Mails. Vermeiden Sie es auch, im Bett fernzusehen, da Ihr Körper dann mit diesem Ort etwas Anderes als Schlafen verbindet. Das Bett muss ein Anreiz zum Schlafen sein, nicht zum wach bleiben. Reservieren Sie Ihr Bett für Schlaf und Sex.

3. Machen Sie es sich bequem

Fernsehen ist nicht die einzige mögliche Ablenkung in Ihrem Schlafzimmer. Das Ambiente kann sich auch auf Ihre Schlafqualität auswirken. Stellen Sie sicher, dass Ihr Schlafzimmer so komfortabel wie möglich ist. Idealerweise möchten Sie eine ruhige, dunkle, kühle Umgebung. Achten Sie bei der Wahl der Vorhänge darauf, dass diese so wenig Licht wie möglich in das Zimmer lassen. So bleibt das Zimmer schön dunkel und Sie können länger und besser schlafen. Weiterhin ist eine kühle Raumtemperatur mit genug Sauerstoff sehr wichtig. Lüften Sie also vor dem Schlafengehen einmal durch und öffnen alle Fenster.

4. Starten Sie ein Schlafritual (Routine)

Als Sie ein Kind waren und Ihre Mutter Ihnen jede Nacht eine Geschichte vorlas und Sie ins Bett legte, half Ihnen dieses beruhigende Ritual beim Einschlafen. Selbst im Erwachsenenalter kann eine Reihe von Ritualen vor dem Schlafengehen einen ähnlichen Effekt haben. Rituale helfen dabei, sich auf das Schlafengehen vorzubereiten. Trinken Sie ein Glas warme Milch, nehmen Sie ein Bad, oder hören Sie beruhigende Musik, um sich vor dem Schlafengehen zu entspannen. Eine weitere Möglichkeit ist Yoga, um den Körper und den Geist zu entspannen.

5. Essen – aber nicht zu viel

Gehen Sie nicht mit leeren Magen ins Bett. Gönnen Sie sich eine halbe Stunde vor dem Bett noch eine Kleinigkeit zu essen. Achten Sie hierbei aber darauf, dass Sie nicht zu viel zu sich nehmen. Ansonsten können Sie nicht schlafen, da Ihr Magen das viele und schwere Essen noch verdaut. Vermeiden Sie es also, kurz vor dem Schlafengehen (ca. zwei Stunden) eine große Mahlzeit zu sich zu nehmen. Ein gesunder Snack vor dem Schlafengehen könnte ein Apfel, ein Ei, ein Brot oder ein Müsliriegel sein.

Fazit

Es gibt viele natürliche Wege, leichter einzuschlafen. Versuchen Sie die oben genannten Tipps und Strategien durchzuführen. Falls Sie keine Veränderungen spüren, sollten Sie sich mit Ihrem Hausarzt sprechen. Der Mediziner kann Ihnen zur Selbstheilung beim Schlafen helfen.

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