Ängste überwinden

Ängste überwinden

8. Februar 2020 Aus Von checkdasmal
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Das Gefühl Angst zu haben, kennt wahrscheinlich jeder. Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Menschen. Während sich einige vor Tieren, wie Schlangen, Spinnen oder anderen Insekten fürchten, haben andere Panik vor verschiedenen Situationen, wozu beispielsweise Vorstellungsgespräche, öffentliche Reden oder auch Auftritte gehören. Männer und Frauen, die sich in einer partnerschaftlichen Beziehung befinden, haben wiederum oftmals große Angst davor, betrogen oder gar verlassen zu werden und somit das Leben wieder alleine und als Single zu beschreiten. Wer sich schon mal mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung befasst hat, der weiß, wie wichtig es ist, seine Ängste loslassen zu können, da sie uns im Alltag immer wieder im Weg sind. Nur wer komplett frei von Angst ist, kann ein glückliches, unbekümmertes und vor allem positives Leben führen. Doch wie gelingt es uns, die eigenen Ängste zu überwinden und sich davon komplett zu befreien?

Frei von Angst: Die ersten Schritte

Der erste Schritt dazu wäre, sich erst einmal bewusst zu machen, unter welchen Ängsten man überhaupt leidet und in welchen Situationen sie auftreten. Dabei ist es hilfreich sich einige Minuten Zeit dafür zu nehmen und auf einem Blatt Papier dazu Notizen zu machen. Dieser Schritt kann für viele Menschen bereits sehr schwierig sein, da niemand gerne zugibt Ängste und damit Schwächen zu haben oder verletzlich wirken möchte. Anschließend sollte man diese Notizen an seinen Kühlschrank heften oder an einem anderen Ort, an dem man sich tagtäglich oft aufhält, platzieren. Damit stellt man sicher, dass man jeden Tag immer wieder an diese Ängste erinnert wird und die Akzeptanz derer dadurch größer wird. Ist dieser erste Schritt getan, sollte man eine Strategie entwickeln, die einem dabei hilft ebendiese Ängste überwinden zu können. Hierfür gibt es viele verschiedene Methoden, die dafür sorgen können, dass man zukünftig frei von Angst ist.

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Meditieren gegen Ängste

Eine besonders beliebte und wirkungsvolle Methode ist das Meditieren gegen Ängste. Die Meditation ist eine spirituelle Praxis, die in vielen Kulturen ausgeübt wird. Der Sinn darin ist die Beruhigung des Geistes und damit auch des gesamten Körpers durch Konzentrations- und Achtsamkeitsübungen. Befindet man sich also gerade in einer Situation, in der man Angst empfindet oder mit seinen Ängsten konfrontiert wird, sollte man versuchen, sich direkt eine Auszeit zu nehmen und zu meditieren. Dazu sucht man sich einen ruhigen Ort, an dem man möglichst alleine ist, und setzt sich in einen bequemen Schneidersitz. Die Hände kann man entweder in seinen Schoß oder entspannt auf seine Oberschenkel legen. Anschließend beginnt man mit einer gleichmäßigen Atmung, bei der man durch die Nase ein- und durch den Mund wieder ausatmet. Bereits dieses ruhige und gleichmäßige Atmen trägt zur Beruhigung des Körpers bei und reduziert somit Stress. Wichtig ist dabei an rein gar nichts zu denken und sich lediglich auf die Atmung und die Stille zu konzentrieren. Schon nach wenigen Minuten wird man merken, wie der Körper und auch der Geist sich entspannt, der mit den Ängsten verbundene Stress reduziert und man allgemein etwas ruhiger wird.

Wenn man noch nie zuvor meditiert hat und in diesem Bereich noch ein Anfänger ist, kann es zu Beginn des Meditieren gegen Ängste nicht ganz so einfach sein. Besonders schwierig ist für viele Anfänger in der Entspannung an nichts zu denken und den Kopf komplett auszuschalten. Davon sollte man sich allerdings nicht herunterziehen lassen, da aller Anfang schwer ist, aber man schon nach mehreren Sitzungen eine Verbesserung spürt. Zu Beginn sollte man die Meditation daher nur für wenige Minuten durchführen, die man mit jeder Sitzung kontinuierlich steigert.
Sollte man in der Situation, in der man Angst oder Panik empfindet, nicht die Möglichkeit haben sich eine kurze Auszeit zu nehmen, sollte man diese allerdings unbedingt zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Dazu ruft man sich die besagte Situation nochmals ins Gedächtnis, erinnert sich an die negativen Emotionen und beginnt anschließend die Meditation. Dies erweckt den Eindruck, man sei erneut damit konfrontiert und kann dann mithilfe der Übungen seine Ängste loslassen.

Natürlich ist es nicht einfach sich seinen Ängsten bewusst zu werden und sich diesen zu stellen, aber zum Glück kann sich jeder mit effektiven Methoden selbst davon befreien. Wichtig dafür sind der Wille diese negativen Empfindungen und Ängste überwinden zu können und vor allem auch Geduld. Wenn man sich jedoch diesem Thema stellt und die eigene Persönlichkeitsentwicklung voranbringen möchte, wird bereits nach kurzer Zeit merken, wie viele positive Auswirkungen dies auf das eigene Leben haben wird.

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