Wenn die Chemie stimmt

Wenn die Chemie stimmt

4. Juni 2021 Aus Von checkdasmal
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Das Liebes- und Bindungshormon Oxytocin sorgt dafür, dass die Liebe innerhalb einer intakten Beziehung dauerhaft wird. Wenn das Gefühl der Liebe auftritt, kann sich das Arbeitssystem des Gehirns ändern. Während des Gehirnscans wurde beobachtet, dass, wenn die Teilnehmer die Fotos der Menschen sahen, in die sie sich verliebt hatten oder an sie dachten, Veränderungen in Regionen ihres Gehirns auftraten wie z.B. im singulären Kortex und Hippocampus. Diese Bereiche sind auch die wichtigsten Teile des „Belohnungssystems“, das in anderen Situationen aktiviert wird, die die Kontrolle über die Person übernehmen.

Liebe wirkt sich auch positiv auf den Spiegel von Sexualhormonen wie Testosteron, Androgen, Östrogen und Progesteron beim Menschen aus. Darüber hinaus stärken auch einige Neurochemikalien oder Hormone die Liebe. Der bekannteste dieser Stoffe ist der Anstieg von Dopamin. Genau wie bei Drogensüchtigen macht der Anstieg des Dopamins den Geist immer abhängiger von der Person, in die er verliebt ist. Eine weitere Substanz, deren Menge bei frisch verliebten Menschen zunimmt, ist NGF (Neuro Growth Factor), bekannt als Nervenwachstumsfaktor. Diese Substanz ist ein sehr wichtiges Instrument bei der Entstehung romantischer Gefühle.

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Eine weitere mit der Liebe verbundene Substanz ist Serotonin, das eng mit unserem Sättigungsgefühl, der Regelmäßigkeit der Stimmung und unserem Glücksniveau zusammenhängt. In den frühen Stadien der Liebe sinkt der Serotoninspiegel deutlich. Vermindertes Serotonin im Gehirn des Verliebten hingegen kommt mit dem Verliebten zusammen und lenkt die gesamte geistige und körperliche Arbeit des Verliebten auf den Verliebten.

In der Liebe ausgeschüttete Hormone verleihen Haar und Haut Glanz, den Augen Vitalität und dem Menschen positive Lebensenergie. Darüber hinaus steigert der Wunsch, für den Verliebten schöner auszusehen, auch den Wunsch nach persönlicher Betreuung. Durch das gesteigerte Selbstbewusstsein und Erfolgserlebnisse in der gegenseitigen Liebe fühlen sich die Menschen stärker und attraktiver denn je. Liebe kann jedoch auch eine psychische Abhängigkeit von der Person verursachen.

Neben der Tatsache, dass die Beziehung so glücklich verlaufen kann, wie wir es wollen, gibt es auch die Möglichkeit, auf eine Weise zu enden, die wir nicht wollen. An diesem Punkt kann uns die Ablehnung durch die Person, die wir lieben, in negative emotionale Zustände versetzen. Im Schmerz der Liebe erleben wir tatsächlich den Schmerz der Erfahrungen, den Schmerz, jemanden zu verlieren. An diesem Punkt ist zu überlegen, warum wir leiden. Zwei verschiedene Gründe können dazu führen, dass wir unter Liebe leiden. Die erste ist, weil wir Angst vor Einsamkeit haben, und die zweite ist, weil wir einen Verlust aufgrund des Wertes dieser Person in unserem Leben haben.

Der Stress durch die erlebten negativen Emotionen kann die Anpassung an die neue Zeit nach der Trennung erschweren. Nach der Trennung gibt es 5 Stufen. Die erste dieser Phasen ist die „Shock Stage“, in der es nicht möglich ist, zu verstehen, was mit dem plötzlichen Ende der Beziehung passiert ist. Die zweite Stufe ist die „Denial Stage“. Selbst wenn sich die Person in diesem Stadium des Verlustes der anderen Person aufgrund der Aktualität des Ereignisses bewusst ist, hat sie immer noch das Gefühl, dass sie jeden Moment anrufen oder kommen wird. In der dritten Stufe, der „Anger Stage“, beginnt die Rückkehr in den Alltag. Die Person versucht, die Gründe für das Ende der Beziehung zu verstehen und zu analysieren, aber die Wutgefühle sind intensiv.

Anstatt Gefühle wie Schmerz, Traurigkeit und Enttäuschung zu erleben, unterdrückt er seine Hauptgefühle mit Wut mit Gedanken wie Ich bin stark, ich stehe. Die vierte Phase, die „Blame Stage“, beginnt damit, dass sich die Person einseitig für das Geschehen in der Beziehung verantwortlich macht. Die letzte Phase ist die „Akzeptanzphase“. Um dieses Stadium zu erreichen, muss die Person Wut ausdrücken und Emotionen wie Traurigkeit und Schmerz erfahren. In diesem Stadium akzeptiert die Person, dass Trennung eine Tatsache des Lebens ist.


Liebe ist ein universelles Phänomen, das im menschlichen Leben mit seinen psychologischen und physiologischen Auswirkungen existiert. Wie bereits erwähnt wurde, hat jeder Anfang ein Ende und es ist eine Tatsache des Lebens, dass Beziehungen zu geliebten Menschen enden können. Liebe und Beziehungen sind ein Lebenselixier – ähnlich wie Wasser und Luft. Wichtig ist nur, sich stets daran zu erinnern, dass eine Trennung ein Verlust ist und es das natürliche Recht einer Person ist, diesen Verlust zu betrauern.

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